Special Olympics
Ca. 600 Menschen mit geistiger Behinderung und Unified Partner werden in neun Sportarten miteinander antreten. Dies sind Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Tischtennis, Boccia, Bowling, Reiten, Floorball und Basketball. Die Ballsportart Basketball wird erstmals bei Landesspielen dabei sein.
Bei allen Wettbewerben findet das weltweit einzigartige Klassifizierungssystem von Special Olympics Anwendung, welches jeder Sportlerin und jedem Sportler faire und spannende Wettbewerbe garantiert. Alle Wettbewerbe werden nach dem Unified Sports®- Konzept von Special Olympics durchgeführt, welches den gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne geistige Behinderung ermöglicht.
Neben den Wettbewerben in den Sportarten bieten das Gesundheitsprogramm und das wettbewerbsfreie Angebot Bewegungs- und Gesundheitsangebote für jedermann. Beim wettbewerbsfreien Angebot (WBFA) erhalten auch Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung die Möglichkeit zur Teilhabe. Ebenso sind Gäste, Familien und Schulklassen zum Mitmachen an den vielfältigen und niedrigschwelligen Sportstationen des WBFA eingeladen. Barrierearmes Wandern ist als ein weiteres Angebot ohne Wettbewerbscharakter geplant.
Zum umfangreichen Rahmenprogramm, welches Begegnung und Gemeinsamkeit ermöglicht, gehört auch eine Athletendisko. Eine weitere Besonderheit stellt die Einbindung der Familien der Athletinnen und Athleten dar.
Der Auftakt für die Spiele wird am 19. September im Rahmen einer emotionalen Eröffnungsfeier in der Stadthalle stattfinden. Es wird unter anderem die Flagge gehisst und das Special-Olympics-Feuer entzündet. Vom 20.-22. September sind ganztägig Wettbewerbe im Sportkomplex Stadthalle und weiteren Sportstätten vorgesehen. Am 22. September werden die Spiele mit der Abschlussfeier im Herz der Stadt, dem Marktplatz, enden.
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Möglich wird die Veranstaltung durch 150 Coaches und Betreuungspersonen und 250 Helfer*innen. Als Letztere sollen Vereine aus der Region und die örtlichen weiterführenden Schulen gewonnen werden, die unverzichtbar für das Gelingen der Veranstaltung sind und für sich wertvolle inklusive Erfahrungen und Begegnungen mitnehmen können.
Special Olympics (SO) ist die weltweit größte, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte, Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Den Landesverband Special Olympics Sachsen-Anhalt e.V. (SOSA) gibt es seit 2013. Ziel ist, für Menschen mit geistiger Behinderung über den Sport ihre Anerkennung, ihr Selbstbewusstsein und ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu erhöhen. Sport bietet außerdem vielfältige Möglichkeiten, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen und ihnen einen Rahmen für gemeinsame Betätigungen zu schaffen.