Inhalt

Katalogpräsentation und Konzert im Weißenfelser Rathaus

Vorstellung des Almanachs „Von Böotien nach Arkadien“ mit anschließendem Cembalokonzert „Virtuose Tastenspiele“

Anlässlich des Jubiläumsjahres „Schütz – Novalis – 2022“ blicken die Initiatoren mit Freude und Dankbarkeit auf ambitionierte Ausstellungsprojekte im Kunstverein BRAND-SANIERUNG und eine Vielzahl von Veranstaltungen zurück. Deren Gelingen war in erster Linie auch Künstlern und Förderern zu verdanken. Mittels einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels, dem Heinrich Schütz Musikfest sowie dem Literaturkreis Novalis e.V. konnten diese Projekte gelingen.

Gemeinsam gelebte Zeit muss festgehalten und dokumentiert werden. So geschehen jetzt in dem Katalog „Von Böotien nach Arkadien – Novalis und Heinrich Schütz im Spiegel zeitgenössischer Kunst“, der am 25. März 2023, um 18 Uhr im Weißenfelser Rathaus vorgestellt wird. Die Grafikerin Angelika Flaig hat den Almanach gestaltet und lässt noch einmal die Ausstellungen Revue passieren. Mit literarischen und wissenschaftlichen Beiträgen unter anderem von Dr. Jens-Fietje Dwars, Wilhelm Bartsch, Dr. Maik Richter und Dr. Jakob Christoph Heller wird der umfangreiche Spannungsbogen des gesamten Jubiläumsjahres 2022 deutlich.

Der Katalog „Von Böotien nach Arkadien – Novalis und Heinrich Schütz im Spiegel zeitgenössischer Kunst“ erscheint im Verlag Ille&Riemer Leipzig-Weißenfels unter ISBN 978-3-95420-0559 zum Preis von 18 Euro. Er kann am Abend seiner Vorstellung im Weißenfelser Rathaus zum Vorzugspreis von 15 Euro erworben werden.

Im Anschluss an die Katalog-Präsentation wird um 18:30 Uhrdas Konzert „Virtuose Tastenspiele“ zu erleben sein. Léon Berben lässt im Weißenfelser Rathaus brillante Tastenmusik der frühen Neuzeit aus Frankreich und den Niederlanden erklingen, darunter Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck und Louis Couperin. Der Cembalist und Organist weist umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis auf. Er gilt als einer der führenden Köpfe seiner Generation der „Alten Musik“-Szene. Berbens Repertoire umfasst Klavierwerke zwischen 1550 und 1790. Ferner schrieb er als Co-Autor für die Enzyklopädie „Die Musik in Geschichte und Gegenwart“. Intensives Quellenstudium und stete Forschungsarbeit verleihen der Interpretationskunst von Léon Berben einen besonderen Rang. Seine Solo-CD-Aufnahmen auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet. So unter anderem mit dem „Diapason d’Or“, dem „Choc“ von Le Monde de la Musique und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.

Konzertkarten gibt es im Vorverkauf im Heinrich-Schütz-Haus oder an der Abendkasse im Weißenfelser Rathaus für 12 Euro (ermäßigt 9 Euro, Schüler*innen 5 Euro). Die Katalogpräsentation im Vorfeld des Konzerts ist kostenfrei. Einlass ist ab 17:45 Uhr.