Festjahr Schütz Novalis 2022
Ein musikalisches, philosophisches und emotionales Doppeljubiläum: Der 350. Todestag des Komponisten Heinrich Schütz und der 250. Geburtstag des Dichters Novalis stehen 2022 im Mittelpunkt des kulturellen Lebens unserer Stadt.
Sie sind eingeladen dabei zu sein, zu lauschen und sogar mitzumachen!
Zum Beispiel, wenn Im Rahmen der ersten Weißenfelser Kulturwoche die Novalis-Vertonungen von Maria Leontjewa zur Uraufführung kommen. Die Künstlerin Christina Simon vom Kunstprojekt Brand Sanierung e. V. nähert sich dem Leben und Schaffen Novalis' mit der Ausstellung „Ein Schlüssel aller Kreaturen – auf der Suche nach dem ursprünglichen Sinn“. Und ihr musikalisch-künstlerisches Schütz-Projekt trägt den Titel „O teure Küsse und glückliche Wälder oder: Wie steht es um Arkadien?“. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet eine zweite Uraufführung: Das chorsymphonische Werk „Aus dem Leben des Heinrich Schütz“ von Axel Gebhardt.
Veranstaltungen im Festjahr SCHÜTZ NOVALIS 2022
Veranstalter
Unsere Förderer
Ich bin Heinrich Schütz
Da ich es noch vor Bach, Händel und Beethoven zu Weltruhm brachte, werde ich auch als „Vater der deutschen Musik“ bezeichnet.
Was für große Worte! Nun, zumindest lebte ich für die Melodien und Klänge. In der Stadt Weißenfels verbrachte ich Kindheit und Lebensabend. Folgen Sie mir in mein ehemaliges Wohnhaus – das heutige Heinrich-Schütz-Haus – in dem ich meine großen Spätwerke schuf.
In der Komponierstube unterm Dach ist sogar ein original Notenfragment von mir zu sehen!
Ich bin Novalis
Eigentlich heiße ich ja Georg Philipp Friedrich von Hardenberg. In Weißenfels verbrachte ich die letzten 15 meiner insgesamt nur 28 Lebensjahre.
Goethe schrieb: „Mit der Zeit hätte er ein Imperator werden können.“ Ob mir danach wohl der Sinn gestanden hätte? Ein weltfremder, dichtender Schöngeist war ich jedenfalls nicht, sondern ein wissenschaftlicher Pionier bei der Erfassung und Nutzung unserer Braunkohlevorkommen.
Meine wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in der heutigen Novalis-Gedenkstätte auf anschauliche Weise präsentiert – und auch meine frühromantische Lyrik hat dort einen
würdigen Platz gefunden.