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Kennst du Heinrich Schütz?

Er lebte für die Musik.

Er wurde 87 Jahre alt.

Er kam mit 5 Jahren nach Weißenfels. Mit 14 ging er in die Welt. Mit 71 kam er zurück und verbrachte seinen Lebensabend in der Saalestadt.
Er gilt als „Vater der deutschen Musik“, noch vor Bach und Händel schaffte er es zu Weltruhm!

Trotz seiner musikalischen Meisterwerke ist er vielen unbekannt. Das ändern wir jetzt, hier kommt seine Geschichte!

Heinrich Schütz gilt als erster deutscher Komponist von europäischem Rang und wird heute auf allen Kontinenten als Inbegriff deutscher Musikkultur des 17. Jahrhunderts geschätzt und verehrt.

Er wurde am 8. Oktober 1585 in Köstritz geboren. Seine Familie siedelte später nach Weißenfels über. Nach der Schulausbildung, einem unvollendeten Jura-Studium und einem ausgedehnten Musikstudium in Venedig, stand Schütz ab 1615 in den Diensten der Kurfürsten von Sachsen in Dresden.

Hier entstand der größte Teil seiner Werke. Schütz war Komponist und Organist, Dirigent und Musikorganisator, Musiklehrer und Talentförderer. Nach einem langen, sehr arbeitsintensiven Leben durfte er mit fast 72 Jahren 1657 endlich in den ersehnten Ruhestand gehen und sich von Dresden nach Weißenfels zurückziehen. Hier steht heute noch sein Wohnhaus, das Heinrich-Schütz-Haus. In der Komponierstube schuf er sehr bedeutende Spätwerke.

Nun wurde diesem international bedeutenden Musiker ein kleines Denkmal gesetzt. Am 6. November 2022 wurde im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels eine hochwertige Schütz-Porträtbüste aus Bronze enthüllt. Die preisgekrönte Berliner Bildhauerin und Medailleurin Anna Franziska Schwarzbach schuf das hochwertige Kunstwerk.
Das Kunstwerk kann im Heinrich-Schütz-Haus bewundert werden.
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Das Kunstprojekt ist eine gemeinsame Aktion des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V., der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. und des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels.

Ermöglicht wurde die Büste durch zahlreiche private Spenderinnen und Spender, unterstützt durch das Kuratorium des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels, gefördert von der Sparkasse des Burgenlandkreises, der Kultur- und Brauchtumsstiftung der Kreissparkasse Weißenfels, der Wohnungsbau Wohnungsverwaltung Weißenfels GmbH sowie vor allem der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.